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Nachgefragt... Was macht Heike Lévesque?

So viel sei vorab verraten: Flexibles Denken und Handeln gemischt mit einer guten Prise ständiger Lernlust prägen unsere geschätzte Kollegin Heike Lévesque und ihre Arbeit als Vertriebsassistenz – wohl gemerkt neben der Fachexpertise und den Fremdsprachkenntnissen, die sie täglich zum Einsatz bringt.

Mit dieser Mixtur an Kompetenzen spiegelt Heike Lévesque genau wider, wie die MENZEL-Familie tickt. Die 63-jährige Wahl-Berlinerin ist seit 2017 als Vertriebsassistenz bei uns beschäftigt.

Heike Lévesque, Vertriebsassistenz bei MENZEL

Sie zeigt – mit ihrer Arbeitsweise und auch in diesem Interview - wie wir in unserem familiengeführten Unternehmen arbeiten und welche persönlichen und fachlichen Entwicklungsmöglichkeiten MENZEL seinen Mitarbeitenden bietet. Wenn Sie sich also von dem nachfolgenden Interview inspiriert fühlen und noch kein Menzelianer sind, sollten Sie hier immer mal in unsere Stellenausschreibungen schauen. Bewerben lohnt sich!

Liebe Heike, was ist das Beste an deiner Arbeit bei uns?

Dass sie so vielfältig ist; dass ich meine Fremdsprachen anwenden kann; dass ich nette Kolleginnen und Kollegen habe. Und dass es nie langweilig ist.

Was sind deine Aufgaben bei MENZEL?

Also die erste Aufgabe, die ich auch laut Arbeitsvertrag erfülle, ist es, den Vertrieb zu unterstützen. D.h. Angebote zu schreiben, diese weiterzuverfolgen, den Kundenkontakt zu pflegen, usw. . Und dann - wie es bei MENZEL so ist – sind bei mir nach und nach noch weitere Aufgabenfelder dazugekommen. Mir gefällt es am besten so, wie es heute ist. Mein Arbeitsbereich ist, wie gesagt, immer spannend und abwechslungsreich.

Um ein vollständiges Bild von deinem Arbeitsbereich zu bekommen: Was gehört noch dazu?

Neben den vertriebsunterstützenden Aufgaben habe ich mir im Laufe der Zeit den Bereich der Technischen Dokumentationen so ein bisschen an Land gezogen. Die technische Dokumentation ist ein Dokument, das unsere Kunden in der Regel gemeinsam mit der Lieferung ihres Motors erhalten. Es besteht bei uns aus Datenblatt, Prüfprotokoll, Schaltplänen und Maßzeichnungen. Wenn es sich um ein sehr komplexes Projekt handelt, können auch umfangreiche weitere Unterlagen dazukommen. Es hat mich einfach interessiert, auch technisch mehr Einblick zu bekommen. Dazu wurde ich vom verantwortlichen Kollegen für die Technische Dokumentation entsprechend ausgebildet. Das passierte damals noch auf der Grundlage von Papierprüfprotokollen, heute ist das alles digitalisiert. Mir gefällt dieses Aufgabenfeld sehr und ich finde es eine schöne Erweiterung zu den Vertriebsaufgaben – wenn es nicht gerade fünfzehn gleiche Motoren hintereinander sind und jeder eine eigene Dokumentation bekommen soll (lacht).

Daneben fühle ich mich manchmal auch als Reisebüro: Ich kümmere mich u.a. darum, dass unsere Techniker den Kundenwünschen entsprechend eine Motor-Inbetriebnahme oder Inspektion am anderen Ende der Welt erfolgreich und zeiteffizient durchführen können. Dafür durchdenke ich den Reiseplan, organisiere Visa, Flüge, Hotels, usw. Im Anschluss an eine solche Reise schreibe ich oft auch die Berichte in Zusammenarbeit mit unserem Prüffeld-Team

Zusätzlich dazu unterstützte ich zu meiner Anfangszeit das Team Marketing und Unternehmenskommunikation, das lange Zeit nur aus einer Person bestand. Da gab es einiges zu tun, z.B. Kataloge überarbeiten, bei Presseterminen und Veranstaltungen mit anpacken, usw. . Das mache ich mittlerweile, da sich das Team erweitert hat, etwas weniger. Aber geblieben ist, dass ich sehr gerne nah dran bin am Marketing und immer noch gut und gerne mit dem Team zusammenarbeite. Zum Beispiel unterstütze ich die Marketingarbeit mit konkreten Zahlen und Fakten, die den Vertrieb betreffen.

Ach ja, natürlich habe ich auch aktive Berührungspunkte mit den Kollegen aus der IT-Abteilung, die die Digitalisierung bei MENZEL weiter voranbringen und auf unser Feedback angewiesen sind. Mit ihnen arbeite ich auch sehr gern zusammen.

Inwiefern spiegelt sich in deinen Aufgaben wider, dass MENZEL ein Arbeitgeber ist, der international agiert?

Wir betreuen ja Kunden auf der ganzen Welt. Ganz konkret heißt das für mich: Ich habe mehr Schriftverkehr auf Englisch als auf Deutsch; auf jeden Fall kommuniziere ich auch viel in Französisch, Spanisch versuche ich gerade noch mehr einzubringen – sofern ich dann nicht andere Kollergen ausschließe, die die Sprache nicht lesen können. Ich habe immer in einem internationalen Umfeld gearbeitet und finde das auch sehr bereichernd.

Wie bist du denn zu MENZEL gekommen?

Angefangen habe ich bei MENZEL im August 2017. Gerade in dem Jahr, in dem das Unternehmen 90-jähriges Bestehen gefeiert hat. Da konnte ich dann auch direkt bei der Organisation der Jubiläumsfeier mithelfen. Davor habe ich, wie gesagt, immer sehr international geprägt gearbeitet. Meine erste Stelle war bei den französischen Streitkräften im Quartier Napoléon, als diese noch hier in Berlin stationiert waren. Da habe ich im internationalen Personalbüro und später in der Fernmeldeabteilung im Einkauf gearbeitet. Nach dem Fall der Mauer löste sich auch bald die Kaserne auf. Ich arbeitete von da an ausschließlich in kleinen inhabergeführten Firmen in den unterschiedlichsten Branchen: im Immobilienbereich, der Telekommunikation und der Bekleidungsindustrie.

Welche Eigenschaften muss man mitbringen für den Job, den du heute machst?

Offen sein, für Kunden jeglicher Art. Freundlich. Schreiben können. Neugierig sein. Für mich ist es wichtig, dass ich auch technische Zusammenhänge bis zu einem gewissen Grad verstehe. Da hat Kurt Menzel (er hat das Unternehmen in zweiter Generation geführt, bevor sein Sohn Mathis Menzel 2007 in die Geschäftsführung aufgenommen wurde) mir gern und oft Erklärungen geliefert. Und natürlich auch unsere Projektingenieure, von denen ich mich bei technischen Rückfragen gut unterstützt fühle. Gut und gerne mit verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten können ist deshalb auf jeden Fall eine weitere wichtige Eigenschaft, die man bei MENZEL braucht. Damit einher geht Kommunikationsstärke - nicht nur im Unternehmen, sondern auch nach außen. Denn klar, wir verkaufen individuelle Antriebslösungen, d.h. wir sind Dienstleister und das sollte sich dann auch widerspiegeln im Kontakt mit den Kundinnen und Kunden. Ganz konkret noch eine Eigenschaft, die meine Stelle betrifft: Bei mir kommen viele Informationen zusammen. Die versuche ich nicht für mich zu behalten, sondern weiterzugeben. Ich halte nichts davon, irgendwelche Informationen unterm Deckel zu halten, von denen man sich vielleicht einen Vorteil verspricht. Die können ja im Idealfall anderen Kolleginnen oder Kollegen einen Lerneffekt bringen oder sie bei ihrer Arbeit unterstützen.

Was schätzt du und was wünschst du dir für die Zukunft bei MENZEL?

MENZEL ist vielfältig, multikulturell – nicht nur bei den Kundinnen und Kunden sondern auch in der Belegschaft. Es gibt keine Routine und immer was Neues. Das alles finde ich toll! Mit dem Umzug in unser neues Werk nach Hennigsdorf wünsche ich mir eine flexiblere Homeoffice-Regelung und vielleicht auch die Möglichkeit eines Firmen-E-Bikes.

Vielen Dank für das Interview, Heike!

Oktober 2023